Alternative Möglichkeiten
Lückenbüßer - Brücke und Co.
oder besser - "..wenn es keine Implantate gäbe"
Um neue Zähne im Kiefer zu befestigen, existieren alternativ zu Implantaten die klassischen Methoden:
der festsitzende Zahnersatz (Brücke), der herausnehmbare Zahnersatz (Teil- oder Vollprothese) oder eine Kombination aus beiden.
Handelt es sich um eine kleine Zahnlücke, verwendet man in der Regel eine Brückenversorgung. Größere Lücken und sogenannten Freiendsituationen, d.h. wenn zum Beispiel die Backenzähne fehlen, werden mit Prothesen versorgt und geschlossen.
Kompromisse der traditionellen Versorgungen
Leider haben diese traditionellen Versorgungen gegenüber den Implantatversorgungen einige Nachteile.
- Fehlende Zähne mit Brücken zu ersetzen, bedeutet auch Nachbarzähne zu beschleifen, selbst wenn sie gesund sind.
- Die Zähne werden nicht im Ganzen ersetzt, sondern nur die Krone, d.h. 2/3 des fehlenden Zahnes wird gar nicht ersetzt.
- Dadurch schwindet auch der Kieferknochen, weil keine funktionell erhaltenden Reize in den Knochen weitergeleitet werden.
- Bei Prothesen verschlechtert sich zunehmend der Sitz, da sich der Knochen unter der Prothese immer weiter abbaut.
- Schlecht sitzende Prothese können Druckstellen erzeugen, die sehr schmerzhaft sind und zudem beschleunigen sie den weiteren Kieferknochenabbau durch ungünstige Belastung des Knochens.
- Durch Knochenverlust geht auch die Stütze für die Weichgewebe im Gesicht verloren. Dies kann zu eingefallenen Lippen und einem eingefallenen Gesicht führen und bedeutet damit eine funktionelle und ästhetische Beeinträchtigung.