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Misserfolge in der Implantologie

Wo Licht ist, da ist auch Schatten!

In der gesamten Medizin kann es keinen 100%igen Erfolg geben. 10% Misserfolg sind überall in der Medizin per se zu betrachten.
Auch ausführliche Informationen über die Schattenseiten der Implantologie gehören daher zu einer seriösen unabhängigen Infoseite und obendrein zu jeder individuellen Implantatberatung.

In der Medizin unterscheidet man zwischen dem relativen und dem absoluten Misserfolg.

Der relative Misserfolg

Der relative Misserfolg bedeutet, dass das Ziel nicht zufrieden
stellend erreicht ist oder auch, dass das Ergebnis auf Dauer nicht als sicher und stabil angesehen werden kann.

Der absolute Misserfolg

Der absolute Misserfolg bedeutet einfach gesagt den Verlust des Implantats oder aber die Unmöglichkeit der Nutzung des Implantats.

Die häufigsten Gründe für Misserfolge

So komisch es klingt, die meisten Misserfolge finden Ihre Ursachen vermutlich schon, bevor die Implantation überhaupt durchgeführt wurde!
Denn der mit Abstand wichtigste Schritt für eine langfristig auch erfolgreiche Implantatversorgung ist die gründliche Befundaufnahme und weitsichtige Planung.

Der häufigste Fehler, der Planungsfehler!

"Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben" Christian Morgenstern

Der häufigste Planungsfehler ist der, dass überhaupt keine Planung vorliegt. Bei der Planung muss dem Behandler schon klar vor Augen sein, wie die abschließende Versorgung aussehen soll.
Leider gibt es sehr häufig große Defizite in der Planung, gerade dann, wenn die gesamte Versorgung nicht innerhalb einer Hand oder einer Praxis bleibt. Häufig ergeben sich Probleme, wenn ein Zahnarzt mit nicht ausreichender chirurgisch-implantologischer Kompetenz an einen rein chirurgisch tätigen Arzt überweist, dieser wiederum jedoch häufig keine ausreichende Kenntnis von der angestrebten zahnärztlichen Versorgung hat. Kommunikationsmangel und fachliche fehlende Gesamtübersicht führen zu großen Kompromissen im Endergebnis und damit nicht selten zum relativen Misserfolg.

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