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Die wichtigste Voraussetzung für ein Implantat ist ausreichend Knochen. So wie der Dübel in einer dünnen Wand keinen Halt finden kann, so muss auch für das Setzen eines Implantates ausreichende Knochenmasse, sowohl in der Breite (horizontales Knochenangebot) als auch in der Höhe (vertikales Knochenangebot), vorhanden sein.
Als Faustregel kann man sagen, es sollte mindesten 5 mm Knochenbreite und 8 mm Knochenhöhe vorhanden sein.
Heute ist für die optimale Positionierung eines Implantates in mehr als der Hälfte der Fälle mindestens ein kleinerer Knochenaufbau notwendig.
Dafür kann der Implantologe aus verschiedenen Regionen der Mundhöhle (Kieferwinkelbereich, Kinn, Implantatbohrungen, zahnlose Abschnitte) patienteneigenen Knochen gewinnen und diesen zum Aufbau, der Implantologe nennt das Augmentation, des fehlenden Knochens nutzen. Der gewonnene Knochen wird entweder als solides Stück (Block) oder aber zerkleinert und dann als partikuläre Knochenmasse auf den Defekt aufgebracht. Mitunter wird er mit kleinen Schrauben oder aber Membranen ortsstabil fixiert.
Der patienteneigene Knochen ist aufgrund seiner vielen Bestandteile (vitale Zellen, Proteine, Knochenwachstumsfaktoren) am hochwertigsten, alternativ gibt es auch eine Reihe von Knochenersatzmaterialien, die entweder tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Ursprungs sind.
Der patienteneigene Knochen ist aufgrund seiner vielen Bestandteile (vitale Zellen, Proteine, Knochenwachstumsfaktoren) am hochwertigsten, alternativ gibt es auch eine Reihe von Knochenersatzmaterialien, die entweder tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Ursprungs sind.
Zum Aufbau des fehlenden Kieferknochens haben sich heute spezielle Techniken mit hohen Erfolgsraten als Standardverfahren durchgesetzt. Sie erfordern jedoch auch spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten des Implantologen.