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Wie die Zeiten sich doch ändern - während Zahnlücken bei Kindern eine natürliche Sache des Zahnwechsels sind und sie nicht selten sogar besonders stolz darauf sind, weil nun ja die „erwachsenen“ Zähne kommen, so ist bei den Erwachsenen wohl eher kein Grund zur Freude, wenn ein Zahn verloren geht, denn Zahnlücken können zahlreiche Folgen haben!
Bevor man sich damit befasst, verlorene Zähne mit Hilfe von Implantaten zu ersetzen, sollte die Frage geklärt sein, unter welchen Umständen die fehlenden Zähne verloren gegangen sind. Denn wenn dies nicht geklärt ist, stellt sich die Frage, wieso sollte ein Implantat länger halten als der eigene Zahn? Es ist also von großer Bedeutung, die Ursache des Zahnverlustes zu kennen, um eine langfristig sichere Planung machen zu können.
Statistisch gesehen verliert man im Alter von 23 Jahren den ersten Zahn und bekommt im Alter von 40 Jahren die erste herausnehmbare Teilprothese. Durchschnittlich fehlen jedem Erwachsenen im mittleren Alter 2,7 Zähne.
Dies sind natürlich lediglich statistische Angaben, denn es ist kein Schicksal, dass mit 23 Jahren ein Zahn verloren gehen muß, auch wenn es ein weit verbreiteter Irrglauben ist, dass man von den Eltern die „schlechten Zähne“ mitbekommen hat. Wahr ist, dass es nur extrem selten ist, das genetisch bedingte „Zahnschwächen“ vorkommen.
Letzte Änderung am Samstag, 1. September 2018