Knochenentnahmestellen |
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Wo kommt der Knochen her?
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In der Mundhöhle gibt es zahlreiche geeignete Stellen, an denen patienteneigener Knochen auch in größerem Umfang gewonnen werden kann. |
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Was passiert an den Entnahmestellen?
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An den Entnahmestellen bildet sich auf natürliche Weise neuer Knochen, es verbleibt also kein Loch, wie man zuerst denken könnte. Nach etwa 5-6 Monaten hat der Körper den Defekt regeneriert, ähnlich wie bei einem gebrochenen Arm neuer Knochen zwischen den Bruchstücken gebildet wird. |
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Extraorale Knochenentnahmestellen - Ausnahme!
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Nur in absoluten Ausnahmen ist es erforderlich, Knochen außerhalb der Mundhöhle (extraoral) zu gewinnen und dies nur dann, wenn sehr große Knochenmengen benötigt werden. Dies ist beispielsweise nach Tumoroperationen im Kieferbereich notwendig, um große Defekte überbrücken zu können. Im Prinzip kann überall dort, wo Knochen ist, Knochen entnommen werden (Schädelkalotte, Schienbein, Rippe …), am häufigsten wird der Knochen jedoch von der vorderen Beckenschaufel entnommen. Die Belastung für den Patienten sowie die Komplikationsrisiken sind um ein vielfaches höher als bei der Knochenentnahe in der Mundhöhle. Zudem erfordert die Knochenentnahme vom Becken einen stationären Aufenthalt und es sollten wegen der Komplikationsmöglichkeiten nur erfahrene Ärzte die Knochenentnahme vom Becken vornehmen. |
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