Vorausetzungen für das Einbringen von Implantaten

Ein gesunder Patient

Im Prinzip kann bei jedem gesunden Patienten mit abgeschlossenem Kieferwachstum (in der Regel mit 17 Jahren) implantiert werden. Dabei gibt es nach oben hin keine Altersgrenze, solange denn keine entsprechenden allgemeinmedizinischen Gründe dagegensprechen.
Vor dem Einsetzen der Implantate steht selbstverständlich neben der Erhebung der individuellen Krankengeschichte die sorgfältige Diagnostik und Planung.


Grundvoraussetzungen des Patienten

Ein Gesamtbehandlungskonzept des Behandlers (Biologisches Konzept)
Gute Mundhygiene
Behandelte kariöse Zähne
Eventuell behandelte Parodontose
Abgeschlossenes Kieferwachstum
Normaler allgemeiner Körperzustand

Anatomische lokale Voraussetzungen

Ein sowohl in der Menge (Quantität) und Beschaffenheit (Qualität) ausreichender Knochen. Der Mediziner spricht von Knochenquantität und Knochenqualität.
Das fehlen von Kieferknochen muss kein absolutes Ausschlusskriterium sein, solange die Möglichkeit eines Kieferknochenaufbaus besteht.
Keine Gefahr für relevante anatomische Strukturen (Nerven, Blutgefäße)

Grundvoraussetzungen des Implantologen

Sorgfältige und gewissenhafte Planung der anstehenden chirurgischen und prothetischen Maßnahmen
Entsprechende zahnärztlich-chirurgische Kompetenz
Entprechende implantologische Erfahrung, Ausbildung, Qualifikation
Passende Infrastruktur (Räumlichkeiten und Geräte)
Geschultes implantologisches Team (Helferinnen)

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