Geld gegen Zähne

Fremde Zähne als Implantate

Eine aus heutiger Sicht sicherlich ethisch problematische Praktik des 17. und 18. Jahrhunderts bestand in der Verpflanzung menschlicher Zähne in Zahnlücken. Vor allem in Großbritannien und Frankreich zahlten Wohlhabende Geld für das Einpflanzen gesunder Zähne in deren eigene Zahnlücken. Diese wurden zuvor bei den „Spendern“ (meist arme Leute der Unterschicht) gegen eine gewisse Entlohnung entfernt und direkt in die Lücken der Empfänger eingesetzt. Diese meist nur für kurze Dauer erfolgreiche Methode bezeichnet man heute als so genannte homologe Zahnimplantation.


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